Projektprüfung zu Corona-Zeiten

Geschrieben von Anja Böhm.

Nun ist es geschafft! Unsere vier 9. und 10. Klassen haben auch in Zeiten von Corona ihre letzten Prüfungen absolviert, wenn auch sicherlich unter besonderen Bedingungen.

Prüfungsvorbereitung per Fernunterricht und später dann in Kleingruppen, sowie die Einhaltung von Abstands- und Hygienerichtlinien sind insbesondere bei der Projektprüfung der berufsorientierenden Wahlpflichtfächer gar nicht so leicht umzusetzen. Doch vor allem die organisatorischen Änderungen, wie zum Beispiel die Umsetzung als Einzelprüfung, eine Beratung per Telefon, E-Mail und sogar Video-Konferenzen meisterten unsere SchülerInnen zum großen Teil mit vollem Einsatz.

Vor allem die Schüler im Fach Wirtschaft waren hier total in ihrem Element, da sich für sie auch der reguläre Unterricht hauptsächlich am Computer abspielt und sie nun ihre Kompetenz im Umgang mit digitaler Technik und neuen Medien unter diesen ungewohnten Bedingungen unter Beweis stellen konnten.

Gerade im Fach Technik wirkte sich besonders positiv aus, dass statt 14 nur noch 4 SchülerInnen gleichzeitig im Werkraum geprüft wurden. Dabei hatte die Schülerinnen und Schüler durch die wegfallende Planung im Team deutlich mehr gestalterische und individuelle Möglichkeiten. In der 10. Klasse kam außerdem das erste Mal auch der 3D-Drucker zum Einsatz. Denn bei größeren Arbeitsgruppen wäre dies gar nicht möglich. So mussten die SchülerInnen zwei Schlüsselanhänger am Computer planen, konstruieren und sowohl für den 3D-Drucker als auch die Projektmappe aufbereiten, um dann das passende Schlüsselboard dazu herzustellen - und das alles innerhalb von 240 Minuten. Doch auch das war für viele gar kein Problem!

Im Fach Soziales waren die SchülerInnen mit vielen Änderungen konfrontiert. So durften in der Schulküche nur 4 SchülerInnen gleichzeitig geprüft werden, statt der üblichen 8. Eine große Herausforderung war die ungewohnte und anstrengende Arbeitsweise, die, verbunden mit dem Tragen eines Mund- und Nasenschutzes und Handschuhen, während der gesamten praktischen Prüfungsdauer von 150 Minuten, entstand.  Ohne Teamarbeit konnten sich die SchülerInnen zwar ganz individuell ihr eigenes Menü bzw. Büfett zusammenstellen und neigungsbezogene Einzelaufgaben daraus auswählen, aber die gewohnten Absprachen und Beratungen mit ihren Teammitgliedern haben auch sie sehr vermisst.

Bei der Präsentation der Ergebnisse, gab es viele Schüler, die diese veränderte Arbeitsweise zu Corona-Zeiten durchaus schätzten.

Als Würdigung der Leistungen aller Schüler zeigen wir hier eine Auswahl der sehr unterschiedlichen Werkstücke:

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